Truppenbetreuungsempfänger NORA K42.

Technische Daten: 4- Kreis- Super; ZF: 468 kHz;  Wellenbereiche: KW, MW, LW; Heizbatterie: 1,5V, umschaltbar auf 2V Heizakku; Heute 2013 -> 1,5V Monozelle; Anodenbatterie: 90V, Typ BD90 (Originalbezeichnung); Heute 2013-> 10 x 9V Batterieblock; Geräteabmessungen: 480x280x110 mm³; Baujahr: 1943,44; Röhrenbestückung: DCH11, DF11, DAF11, DL11; Lautsprecher: Typ P25, permanentdyn. ; Kupferwid.: 3,1 Ohm; 

Dem Angebot eines befreundeten Sammlers konnte ich nicht widerstehen und erwarb dieses teilrestaurierte Gerät. Das Gehäuse ist im sehr guten Zustand. Geräte gleichen Typs haben oft einen Säureschaden durch einen ausgelaufenen Bleiakku. Die im Gehäuse eingebauten Rahmenantennen für Lang- und Mittelwelle waren nicht mehr mit der Schaltung verbunden. Die Anschlüsse der Rahmenspulen waren nicht ohne weiteres auffindbar.

Im Original sind die Spulenenden direkt mit der Vorkreisschaltung verbunden. Um die Anschaltung etwas strapazierfähiger zu machen, habe ich eine Lötösenleiste dazwischen gesetzt.
Das Schema zeigt die Anordnung der Rahmenspulen im Gehäuse. Zur Unterscheidung dient der Drahtwiderstand der Spulen.
Zur Erhöhung der Trennschärfe ist das Gerät mit einer sog. ZF- Rückkopplung ausgestattet. Der Koppelgrad läßt sich durch Annähern der Koppelspule an die ZF- Kreisspule verändern. Der lange Schraubstift ist unter der Chassisplatte mit einer Mutter gekontert. Vor dem Nachstellen der Kopplung muß diese Mutter gelöst werden., sonst dreht es den Aluminiumstift weg (wie im vorliegendem Fall). Im vorhergehendem Foto müßte am rechten Filterbecher durch die Gummidurchführung eigentlich der Stellstift hindurchragen.
Innenleben des 2. ZF- Filters.
Auf der Innenseite der Rückwand klebt das Schaltbild nebst Fehlersuchanleitung.